Tilidin-Tropfen sind bei immer mehr Anbietern rezeptfrei erhältlich. Sie werden vor allem bei starken Schmerzen eingesetzt. Eines der in Deutschland am häufigsten verschriebenen Präparate ist Tilidin-ratiopharm Plus. Sie enthalten den Opiatantagonisten Naloxon, der die euphorisierende Wirkung blockiert und so einem Missbrauch vorbeugt. Die hemmende Wirkung von Naloxon tritt nur bei hohen Dosierungen auf. Patienten, die eine normale Dosis einnehmen, merken davon nichts.
Wie wirken Tilidin-Tropfen?
Der Wirkstoff selbst hat keine schmerzstillende Wirkung. Erst in der Leber wird er in Nortilidin und Bosnortilidin umgewandelt. Diese Stoffwechselprodukte sind für die Schmerzlinderung verantwortlich. Ihre Wirkung entfalten sie im zentralen Nervensystem. Dort aktivieren sie körpereigene Substanzen, die die Weiterleitung von Schmerzsignalen in den Nerven hemmen.
Der Wirkstoff gehört zu den Opioiden. In hohen Dosen ruft er euphorische Zustände hervor. Wird er über einen längeren Zeitraum eingenommen, macht er abhängig. Deshalb gilt Tilidin in Deutschland als Betäubungsmittel. Nur in Kombination mit Naloxon oder in festen Zubereitungen mit verzögerter Wirkstofffreisetzung ist es rezeptpflichtig. Es wird vor allem bei starken bis sehr starken Schmerzen eingesetzt, zum Beispiel nach Operationen, bei Krebserkrankungen oder bei chronischen Schmerzen.
Wegen ihrer betäubenden Wirkung werden die Tropfen manchmal auch als K.-o.-Tropfen verwendet. Eine Anwendung in dieser Form wird mit Gefängnis bestraft. Um dies zu verhindern, ist den meisten Produkten, wie z. B. den „Tilidin Tropfen Plus“ von Ratiopharm, Naloxon beigemischt. Eine Verwendung als K.-o.-Mittel oder als Ersatz für Heroin wird dadurch erschwert. Außerdem wird so der Gefahr einer versehentlichen Überdosierung vorgebeugt. Normale Patienten, die das Medikament in der vom Arzt verschriebenen Dosis einnehmen, merken davon nichts, können aber ebenfalls eine Abhängigkeit entwickeln. Um das Medikament absetzen zu können, ist daher oft ein Entzug notwendig, der unter Umständen in einer Klinik durchgeführt werden muss.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen treten sowohl bei Schmerzpatienten als auch bei illegalen Konsumenten auf. An erster Stelle sind Störungen des Denkvermögens zu nennen. Wichtige Entscheidungen sollten, wenn möglich, nicht unter dem Einfluss des Medikaments getroffen werden. Viele Patienten klagen auch über Schlafstörungen. Diese können zwar mit Schlafmitteln behandelt werden, aber wegen der vielen Wechselwirkungen kann nur ein Arzt ein geeignetes Präparat verschreiben. Von einer Selbstmedikation wird abgeraten.
Bei längerer Einnahme berichten einige Anwender von Depressionen, die jedoch nach Absetzen der Medikamente in der Regel wieder verschwinden. Weitere Nebenwirkungen sind unter anderem Appetitlosigkeit und Krämpfe, über die in jedem Fall der behandelnde Arzt informiert werden sollte.
Tilidin-Tropfen rezeptfrei kaufen
Die Packungsgrößen, in denen Tilidin-Tropfen von Ratiopharm derzeit in Apotheken erhältlich sind, reichen von 10 ml bis 100 ml. Sie enthalten jeweils 61,5 mg Wirkstoff und 5 mg Naloxon. Preise und Produktinformationen finden Sie unter den folgenden Links. Bei den meisten dieser Anbieter sind auch andere Schmerzmittel rezeptfrei erhältlich.
[…] rezeptpflichtig. Dazu zählen unter anderem alle mittelstarken bzw. schwach wirksame Opioide wie Tilidin oder Tramadol. Starke Opioide wie Morphin oder Fentanyl gelten als Betäubungsmittel. Für sie gilt […]
[…] im Hinblick auf die Menge des Wirkstoffs gibt es Unterschiede. Abhängige, die ihre Tilidin-Tropfen rezeptfrei auf dem Schwarzmarkt kaufen, nehmen Experten zufolge bis zu 2500 mg zu sich. Zur Behandlung von […]
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